Als flexible Arbeiten werden Vereinbarungen bezeichnet, die hinsichtlich Lage und Dauer der Arbeitszeit von der sogenannten Normalarbeitszeit abweichen. Unter Normalarbeitszeit versteht man einen Zeitrahmen von 35 – 40 Wochenstunden, die in der Lage nicht variierend auf fünf Werktage (in der Regel Montag bis Freitag) aufgeteilt sind. Wird nun einer dieser drei Faktoren dauerhaft verändert, spricht man von flexibler Arbeitszeit.
Es gibt verschiedene Formen des flexiblen Arbeitens. Die häufigsten Formen sind Gleitzeit (man muss während einer bestimmten Kernzeit am Arbeitsplatz anwesend sein, die übrigen Stunden können flexibel eingeteilt werden), komprimierte Arbeitszeit (Arbeitszeit wird auf weniger Tage als üblich verteilt) oder Jobsharing (eine Stelle wird von zwei oder mehr Personen besetzt, die jeweils in Teilzeit arbeiten). Weiterhin gibt es auch spezielle Vereinbarungen, die beispielsweise mobiles Arbeiten (gelegentliches Arbeiten von zu Hause aus) oder Teleheimarbeit (Arbeit an einem fest eingerichteten Bildschirmarbeitsplatz im häuslichen Umfeld) erlauben.
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